Geschichte der Filzfabrik
- Quelle: Stadtarchiv Oschatz / www.oschatz-damals.de
- Quelle: Postkarte von 1918
- Quelle: Ansichtskarte zur Verfügung gestellt von Werner Breitenborn
13.06.1913 | Fertigstellung der neuen Filzfabrik der Firma Ambrosius Marthaus an der Lichtstraße in Oschatz |
22.09.1930 | Umwandlung der Kommanditgesellschaft Ambrosius Marthaus in die „Ambrosius Marthaus, Filz- und Filzwarenfabriken AG Oschatz“ |
1932 | Abtrennung der Schuhfabrik in eine selbständige GmbH „Marthausschuh-Fabrik GmbH“ |
1933 | Diplomkaufmann Heinrich Brand übernimmt die Betriebsleitung |
1937 | Ernennung Heinrich Brands zum Vorstandsvorsitzenden |
27.06.1938 | Übergabe Sportbad und Sportplatz an die Gefolgschaft der Marthaus Filzfabrik |
16.01.1939 | Einweihung des Kameradschaftshauses und des Luftschutzkellers |
Anfang der 1940er Jahre | ca. 230 Beschäftigte |
Zweiter Weltkrieg (1939-1945): | Übernahme in die Rüstungsbetreuung des Rüstungskommandos Leipzig. 90% Wehrmachtsaufträge wie Filzringe und –streifen für Geschosse und U-Boote, sowie Feldflaschenfilze |
1944 | Verlegung der Filzwarenfabrik, da die Hallen von den Junkers-Flugzeug- und Motorenwerken für die Rüstungsproduktion beansprucht wurden |
1946 | Enteignung und „Einverleibung“ in die VEB Sächsische Filz- und Filzwarenfabrik Oschatz |
1959 | Umbenennung in VEB Filzfabrik Oschatz |
1965 | Überführung in VEB Vereinigte Filzfabriken Wurzen |
1990 | Einstellung des Betriebes |
1992 | Verkauf durch die Treuhandgesellschaft an die Molan GmbH & Co. KG in Bremen. Das Oschatzer Werk erhält den Namen TTO Techtextil. |
2009 | Insolvenz und Einstellung des Geschäftsbetriebes |
Nov. 2011 | Kauf des Grundstückes durch die Alte Filzfabrik GmbH & Co. KG |
24.05.2014 | 100 Jahrfeier |
Quellen: oschatz-damals.de / archiv.sachsen.de